Um 07:30 ist bereits Frühstück. Dadurch, dass wir gestern nicht so weit gekommen sind wie geplant, ist die heutige Etappe entsprechend länger. Erstes full irish breakfast an bord funktioniert schon sehr gut, hier macht sich Alfreds jahrelange breakfast Erfahrung bemerkbar. Das Wetter ist gemischt, immer wieder spritzt es ein bisschen aber es scheint auch immer wieder die Sonne. Clonmacnoise zieht an uns vorbei, das wollen wir auf der Rückfahrt mit Noah besichtigen. Die Tore der Schleuse in Athlone sind geschlossen, also ziehen ich davor einige Kreise. Erster Schleusenvorgang verläuft problemlos, Noah hilft bereits kräftig mit.
Über den Lough Ree ist doch mehr Wind als gedacht, aber er kommt günstig von Südwest und so sind die Wellen nicht so stark zu spüren. In Lanesborough machen wir kurz Pause und ich mache mit Noah eine erste Ausfahrt mit dem Dinghi. Danach wird der litter entsorgt und wir füllen die Vorräte im Supermarkt auf.
Weiter geht die Fahrt Richtung stromaufwärts. Die Wolken werden jetzt wieder dichter. Gleich nach Lanesborough ist eine Schwimmregatta, wir fahren entsprechend vorsichtig vorbei. Dann übernimmt Noah zum ersten Mal das Steuer.
Die Fahrt durch den Camlin ist wieder malerisch, aber auch von Schauern begleitet.
Wir finden einen guten Platz zum bankmooring. Ich will das vordere Seil an einem morschen Baumstumpf fest machen, doch der sieht nicht nur morsch aus und verabschiedet sich in den Fluss. So muss ich aussteigen und mache beide Seile an Bäumen fest ohne dabei ins Wasser zu fallen 🙂
Zum Abendessen gibt es Steaks mit Kartoffel Gratin. Danach noch eine ausgiebige Partie „Wer weiß das“ – Maria gewinnt.
Gute Nacht!
Gefahrene Strecke: 71,42km
Durschnittl. Geschwindigkeit: 9,1 km/h
Max. Geschwindigkeit: 13,13 km/h
reine Fahrtzeit: 7h 51′