24.10.2013 – zweiter Tag

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Um 8:00 erwache ich und schalte gleich einmal die Heizung ein (im Salon hat es exakt 10°), es wird aber rasch sehr angenehm. Es ist ein traumhafter Morgen mit herrlichem Sonnenaufgang.
02_001Während Alfred das Frühstück zubereitet vermesse ich noch ein paar Punkte der Marina (Diesel und Pumpout) für die GPS Karten.
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Nachdem ich ein paar Fotos vom herrlichen Morgen gemacht habe rutsche ich mit einem Rumms die ganze Stiege in den Salon hinunter. Gott sei Dank fangen die Hocker unter der Stiege den Sturz der Kamera auf und so ist außer einem kleinen Kratzer am Display Rand nichts weiter passiert. Die neuen Schuhe, die ich mir extra fürs Boot gekauft habe erweisen sich als äußerst rutschig und so wechsle ich auf das zweite Paar – deutlich besser.

Ca. 9:30 legen wir ab.
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Sonne wechselt mit Wolken, kurz nieselt es.
Mit ca. 8km/h geht es stromaufwärts zu einem ersten Zwischenstopp in Shannon Harbour und weiter Richtung Shannonbridge. Das Wasser ist dann heiß und so erledige ich den Abwasch während Alfred steuert.
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Danach übernehme ich wieder bis Clonmacnoise, das sich uns bei strahlendem Sonnenschein präsentiert. Obwohl wir schon so oft da waren, dieser Kraftplatz ist immer wieder ein Erlebnis, vor allem bei so einem Traumwetter.
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Weiter geht es mit Schinkensandwiches als Stärkung zur Schleuse in Athlone.
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Zum ersten mal überhaupt schleuse ich ganz alleine in Athlone, normalerweise ist dort eher Staugefahr. Der Schleusenwärter warnt uns noch vor aufziehendem Sturm und Regen heute Nacht und wahrscheinlich auch morgen. Das sind ja schöne Aussichten, müssen wir doch morgen über den See, der bei Wind richtig unbequem werden kann.
Nach der Schleuse legen wir an und gehen in Golden Island shopping center (fast hätte ich den Weg nicht mehr gefunden 🙂 ). Alfred besorgt noch ein paar Kleinigkeiten und ich die UMTS Karte von Meteor – kurze Probleme bei der Aktivierung, aber dann geht es.

Weiter Richtung Inner lakes. Es wird jetzt sehr rasch finster. Durch den Coosan Cut (unglaublich flach und eng durch den eher niedrigen Wasserstand) in den Coosan Lough.
Wir suchen ein Boje um fest zu machen und finden auch eine ganz hinten.
Alfred steuert das Boot, während ich am Bauch liegend mit dem Bootshaken die Boje fische. Ich erwische sie aufs erste mal, kann aber das Seil nicht alleine durchfädeln. Alfred kommt zu Hilfe und übernimmt den Haken – der Wind treibt das Boot ab, Alfred muss den Bootshaken los lassen und weg ist er. Hier macht sich unsere Routine wieder mal bezahlt, denn völlig unaufgeregt wendet Alfred das Boot während ich auf die Badeplattform steige – ein Griff ins Wasser und der Haken ist wieder an Bord.
Wir versuchen 2x mit dem Heck ran zu kommen – geht nicht – also nochmal vom Bug aus – ich fasse wieder die Boje, Alfred fädelt das Seil durch und wir sind fest vertäut und schaukeln im Kreis 🙂

Unglaublich aber wahr – im Coosan Lough mitten in der Pampa habe ich super HSDPA Empfang, also schauen wir uns das Rapid Match gegen Genk im Livestream an und geniessen zum Abendessen Meatballs mit Tomaten Sauce und Reis. Danach noch Salzburg gegen Standard Lüttich, allerdings gibt zu Beginn der zweiten Halbzeit der Akku des Laptop auf und laden + schauen ist doch etwas zu viel für die Sicherung des Zigarettenanzünders 🙁
So gehen wir schließlich bei Regen und auffrischendem Wind schlafen.

Bilanz des ersten Tages:
5h49′ reine Fahrtzeit
48,98km
11,1 km/h max
8,4 km/h Durschnitt
getroffene andere Vermietboote: 0

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