Tag 15, Boyle – Keshcarrigan

Der Tag empfängt uns wolkenverhangen und immer wieder feuchtelt es etwas. Doch die Prognose verspricht Besserung ,was optimal wäre, denn heute wollen wir das erste Drittel des Kanals fahren und da muss der Arch auf Grund der niedrigen Brücken umgelegt bleiben.

Um 09:00 legen wir ab und gleiten aus dem kurzen Boyle Kanal raus auf den Lough key. Spiegelglatt liegt er vor uns – zusammen mit der Morgenstimmung einfach herrlich.

Beim Einfahren in die Clarendon lock muss ich etwas warten, weil das Boot vor uns Probleme hat ,was auf Grund der starken Strömung dort immer etwas tricky ist.
Dafür ist es beim Schleusen wieder trocken.

Wir genießen das letzte Mal für heuer den Boyle und biegen dann wieder ab in den Shannon stromaufwärts nach Leitrim. Dort legen wir den Arch um und fahren unter der Brücke durch um dahinter anzulegen, denn am Jetty dort gibt es Wasser und ich möchte den Tank auffüllen. Dann gibt’s das erste Mal lange Gesichter – Jetty voll belegt. Also zurück und vor der Brücke anlegen. Wir bringen eine ganze Ladung Wäche zur laundry neben dem Mace Supermarkt und ergänzen unsere Vorräte.
Während die Waschmaschine läift wird erstmal ausgiebig gebrunched.
Dann die Wäsche noch in den Trockner – jetzt haben wir noch eine Stunde Pause.
Während wir rasten rauscht ein Boot nach dem anderen an uns vorbei, dass uns Angst und Bange wird, denn so viele Liegeplätze gibt es in Keshcarrigan auch wieder nicht. Und wir hätten natürlich auch gerne wieder Landstrom.
Schließlich ist die Wäsche fertig getrocknet und wir legen ab.
Nach der Brücke ein Aufatmen – die Boote sind gar nichr in den Kanal gefahren, sondern liegen alle im Privathafen.
Vor zur ersten Schleuse und das 2. Mal ein langes Gesicht – ein Boot fährt direkt vor uns. Das bedeutet alle Schleusen stehen dann für uns „falsch“ und wir müssen sie erst umdrehen um schleusen können. Bei der 2. Schleuse wird das Gesicht noch länger – ES SIND 2 BOOTE – die noch dazu zusammen gehören und immer zusammenwarten.
Jetzt haben wir endgültig kompletten Stau: Ein Boot in der Schleuse, eins am Wartejetty und wir dümpeln dahinter. Das kostet nicht nur unglaubkich viel Zeit, das Warten ermüdet auch.
Aber es ist nicht zu ändern. Ich überlege kirze Pause zu machen um zumindest den Abstand zu vergrößern – das würde aber nichts bringen, denn hinter uns wartet schon das nächste Boot.

Ao absolvieren wir im Scheckentempio eine Schleuse nach der anderen.

Ab der Hälte fährt Noah und ich schleuse.

Um 18:00 erreichen wir Keshcarrigan. Sorgen um den Liegeplatz entpuppen sich als völlig unbegründet – es ist sogar frecht wenig los. Dafür erwischt uns direkt beim Anlegen ein Schauer. Naja, wenigstens war es vorher trocken und sogar immer wieder sonnig.

zum Abendessen Spaghetti mit Tomatensauce

Gefahrene Zeit: 9h 20“
Gefahrene Kilometer: 31,71
Max Geschwindigkeit: 10,46 km/h
AVG Geschwindigkeit: 3,40 km/h

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