Die heutige Etappe ist wieder etwas länger und Claudia will in Lanesborough noch Wäsche waschen. Als Tagesziel haben wir uns den Hafen Lecarrow am oberen Ende des Lough Ree auserkoren. Der See sollte kein Problem sein, denn der Wind spielt heuer bisher so gut wie gar keine Rolle.
Da uns das reichlche Abendessen von gestern noch im Magen liegt verzichtenn wir heute auf full irish breakfast. Um 10:15 legen wir ab.


Ich bin immer wehmütig, wenn ich Dromod verlasse, denn ich mag diesen Hafen echt gerne.
Am Wartejetty in Roosky rufe ich den Schleusenwärter an und lasse die Brücke heben. 5-10 Minuten dann ist er schon daund die Brücke geht nach oben.
Wir tuckern runter richtung Schleuse und ich will schon anlegen als mir Claudia sagt, dass die herauf schleusenden schon fast oben sind. So ziehe ich ein paar Kreise und dann können wir schon einfahren.
Wir scheleusen alleine – das ist mir in Roosky auch noch nicht passiert, normalerweise ist hier eher Staugefahr.
Wir tuckern weiter stromabwärts und genießen. Kurzfristig entschließen wir uns heute schon mal den Weg über den Camlin zu nehmen. Leider gibt es immer wieder ein paar Schauer, dadurch bleibt das Verdeck oben. trotzdem ist die Fahrt wie immer schön.
Mit Bankmooring für morgen schaut es schwierig aus, es wurden sehr viele Bäume gefällt. Wir machen ein Platzerl aus wo es eventuell ginge und fahren weiter. Vor der Brücke müssen wir umlegen, es regnet aber eh gerade nicht. Tendentuell wird es jetzt wieder besser.
Der kurze Abschnitt bis zur Schleuse ist immer wieder ein Highlight.


Der Schleusenwärter ist zwar da, geht aber gwerade in die lunch break, so machen auch wir in der Schleuse fest (ja, das sollte man NIEMALS tun) und auch Pause.
Meine zwei quält ob des reduzierten Frühstücks der Hunger und so machen sie sich Gnocci in Tomatensauce.

Wieter geht die Fahrt nach Lanesborough und wir legen im alten Steinhafen an.
Wir bringen die Wäsche zur Laundry und gehen in den Super Value einkaufen. Da das Wetter heute gut aussieht um endlich den in Enniskillen erstandenen Einweg-Griller anzuwerfen kaufe ich lamb cutlest, Steak und pork chop.
Bis die Wäsche fertig und getrocknet ist wird es wohl 17:00 werden. Ich schaue in den neuen Hafen und entdecke dort einen freien Platz mit einem Stromanschluss. Wir überlegen kurz und beschließej hier zu bleiben. Ich wäre zwar gerne nach Lecarrrow gefahren, aber der Hafen dort ist recht klein und es ist doch schon spät.
Claudia bleibt und bewacht den freien Platz ich gehe zurück zum Steinhafen. Noah fährt mit dem Dinghi voraus und ich mit dem Boot hinterher. Anlegen mit dem Wind gelingt diesmal erstaunlich gut.

Claudia holt die Wäsche vom Trockner und kommt zurück: Die Wäsche ist noch feucht 🙁 Ich: Und wieso hast du sie nicht nochmal in den trockner gegeben? Claudia: Das ist mir icht eingefallen. Manchmal ist meine Frau einfach nur schnuckelig.
Also gehen wir ein drittes Mal über die Brücke in den Super Value und schmeißen die Wäsche nochmal in dén Trockner, und dann nich ein viertes Mal um sie zu holen. Meine Frau schaut eben, dass ich auf meine Schritte komme.
Noah geht ausgiebig Dinghi fahren, Grillerei gelingt hammermäßig und wir genießen unser Abendessen an Deck. Nette Plauderein mit den Bootsnachbarn runden den schönen tag ab.
Gefahrene Zeit: 6h 42“
Gefahrene Kilometer: 30,30
Max Geschwindigkeit: 11,79 km/h
AVG Geschwindigkeit: 4,51 km/h